Glossar
Lexikon
Begriff | Definition |
---|---|
Markentreue |
Wiederholungskäufe der Nachfrager, geringe Wechselbereitschaft.
|
Markenwert |
Ökonomischer Wert einer Marke, i. d. R. nicht bilanzierungsfähig (auch
|
Market-based View |
Theorierichtung der Wettbewerbsforschung, nach der die Marktbedingungen (die Branchenstruktur) die Auswahl der geeigneten Strategie bestimmt.
|
Marketing-Mix |
Abstimmung der verschiedenen Marketinginstrumente.
|
Marketingführerschaft |
Unternehmen mit einer dominierenden Rolle in der Wertschöpfungskette (im Ver- tikalwettbewerb).
|
Marktforschung |
Marktforschung umfasst die zielgerichtete Erhebung und entscheidungsbezogene Ver- dichtung von managementrelevanten Informationen. Sie kann sich auf bereits vorliegende Da- ten beziehen (Sekundärforschung) oder durch Beobachtung bzw. Befragung eigene Informa- tionen erheben (Primärforschung).
|
Marktführerschaft |
Unternehmen mit einer dominierenden Rolle (dem größten Marktanteil) im Vergleich zu den Konkurrenten (Horizontalwettbewerb).
|
Marktsegment |
Teilbereich eines Marktes, der sich durch eine homogene Zielgruppe auszeichnet. Die Zielgruppe sollte sich möglichst deutlich von anderen Kundengruppen abheben und gezielt mit einem spezifischen Marketing-Mix angesprochen werden können.
|
Marktsegmentierung |
Gezielte Ansprache von Zielgruppen, die auf Basis von soziodemographischen, psychographischen und/oder verhaltensorientierten Merkmalen abgegrenzt sind.
|
Mäzen |
Wohlhabender Förderer, insbesondere Kunstfreund und Geldgeber für kulturelle Zwecke; be- nannt nach dem Römer Gaius Cilnius Maecenas (69 - 8 v. Chr.).
|
Mediadaten |
Von Verlagen in regelmäßigen Abständen herausgegeben Informationen zu ihren Publika- tionen (Erscheinungsweise, Verbreitungsgebiet, Reichweite, Leserschaft, Anzeigenpreise, redak- tionelle Themenpläne usf.).
|
Median |
Univariates Verfahren; Zentralwert, d. h. derjenige Wert, der bei einer Variable, die der Größe nach geordnet wird, in der Mitte liegt.
|
Medienresonanzanalyse |
Controllingmethode, bei der die Erfolge der Öffentlichkeitsarbeit durch Aus- wertung der Medien (Anzahl und Inhalt der Berichte) ausgewertet wird.
|
Mehrkanal-Strategie |
Nutzung unterschiedlicher Absatzwege (Absatzkanäle) für ein Produkt parallel.
|
Mehrmarken-Strategie |
Nutzung unterschiedlicher Marken für verschiedene Markt- bzw. Preissegmente.
|
Meinungsführer (Opinion Leader) |
Personen im sozialen Umfeld mit Fachkompetenz und Kommunikati- onsstärke, die bei bestimmten Themen auf die Einstellungen ihres Umfeldes Einfluss nehmen (Vi- deocast zu Meinungsführermarketing
|
Mischkalkulation |
Einige Produkte werden besonders günstig angeboten (Sonderangebote, Lockvogel- angebote), um gleichzeitig andere - besser kalkulierte – mit verkaufen zu können.
|
Mittelwert |
Univariates Verfahren; Summe der Einzelwerte bei einer Variablen, geteilt durch die Anzahl der Befragten (arithmetisches Mittel).
|
Mittelwertvergleich |
Bivariates Verfahren, um die Mittelwerte mehrerer Gruppen miteinander zu verglei- chen.
|
Mobile-Marketing |
Maßnahmen unter Nutzung mobiler Endgeräte, insb. des Handys.
|
Modus |
Univariates Verfahren; derjenige Wert, der bei einer Variable am häufigsten vorkommt.
|
Mono-Marke |
Einzelmarke, d. h. Nutzung einer Marke für einen einzelnen Artikel.
|
Moskito-Marketing |
Low-Budget-Kommunikation von kleineren Unternehmen, um mit unüblichen Maß- nahmen trotz geringen Werbeetats Aufmerksamkeit zu erringen, z. B. durch unübliche Kommu- nikationsformen wie Kreidebeschriftung auf der Straße.
|
Mystery-Shopping |
Verdeckte Testkäufe im Handel zur Überprüfung der Serviceorientierung des Ver- kaufspersonals.
|
Nachfragemacht |
Machtübergewicht der abnehmenden Seite in einer Wertschöpfungskette.
|
Nachrichtenwertfaktoren |
Kriterien, nach denen sich Journalisten bei der Auswahl der ihnen publikati- onswürdig erscheinenden Meldungen aus der erheblich größeren Menge aller Ereignisse leiten lassen.
|
Neoklassisches Gut |
Ware, deren Qualität in irgendeiner Form standardisiert und damit vollständig transparent ist.
|
Neue Institutionenökonomie |
Ökonomische Theorierichtung als Weiterentwicklung der Neoklassik. Die NIÖ gibt die neoklassischen Prämissen der vollständigen Markttransparenz, ehrlicher Akteure, unendlich schneller Reaktionsgeschwindigkeit und homogener Produkte auf und analysiert stattdessen Märkte mit asymmetrischer Wissensverteilung, opportunistischen Akteuren und Trans-aktionskosten.
|
Neue Politische Ökonomie |
Theorierichtung der Ökonomie, die sich mit dem Verhalten von politischen Entscheidungsträgern beschäftigt und versucht, deren Handlungen als Stimmenmaximierungs- verhalten auf dem Markt für Wählerstimmen zu erklären.
|
Neuro-Marketing |
Nutzung apparativer medizinischer Verfahren zur Messung von Hirnleistungen mit dem Ziel, Reaktionen auf Marketingmaßnahmen sichtbar zu machen (MRT, EEG usf.).
|